Wir meinen, die Gerüche und die Feuchte des fernen, fremden Regenwaldes noch in unserer Nase zu spüren und/oder die Laute der dortigen Tierwelt noch im Ohr zu haben. Fast fühlt es sich wie ein Traum an, was wir in so kurzer Zeit erlebt und zu verarbeiten haben. Eine unbeschreiblich tolle Zeit, in äusserst netter Gesellschaft mit Eindrücken die nur schwer zu beschreiben sind, ist bereits Geschichte.
Das Verdauen und die Nachhaltigkeit sind jedoch sehr präsent. Ecuador, das Land auf Äquatorhöhe wo die Bäume keine wirklichen Jahreszeiten leben. Denn mit dem durchwegs warmen Klima und dem täglichen Regen entscheidet der Baum selbst, wonach ihm gerade ist. Ein Baum in Quito kann sowohl in voller Blüte und gleichzeitig am Ruhen sein, wie uns unser Reiseleiter Rafa am Beispiel eines Holunderbäumchens zeigt. Bereits in den ersten Tagen unserer Reise beginnen unsere Herzen für dieses Land zu schlagen. Für die meisten von uns verdankt es seinen Bekanntheitsgrad wohl in erster Linie den Galapagos Inseln. Und dies sehr zu Unrecht, denn Ecuador ist mit seinem eigenen, besonderen Angebot an vielfältiger Natur, liebenswerten Menschen und unerreicht schönen Landschaften wie Regenwälder, Hochland und dem last but not least beeindruckenden Rio Napo-Fluss definitiv ein einzigartiges Land. Im Zeitraffer wäre theoretisch eine Reise innerhalb 24 Stunden vom Hochland in ca. 5700 m/M, im Regenwald, ein Besuch bei den Totenkopf- oder Brüllaffen bis zu den Meeres-Schildkröten, Leguanen oder Seelöwen möglich.
Notabene fühlen auch wir uns ein wenig wie im Zeitraffer unterwegs gewesen zu sein. Denn mit dem kurzen "Touch and Go" in die Schweiz auf dem Hin- und Rückweg in die schier surreale Welt von Ecuador und Galapagos, befinden wir uns jetzt schon wieder mitten in unserem Womo-Leben - im ebenso schönen Griechenland!