Schön war sie – leider etwas kürzer als gerechnet, doch unvergesslich wird unsere Jakobsetappe allemal bleiben. Von La Côte St. André bis kurz vor der spanischen Grenze findet sie aus gesundheitlichen Gründen in Moissac jäh ihr Ende – mindestens vorläufig. Barni hat sich am linken Bein eine so heftige Sehnenscheidenentzündung eingehandelt, dass an ein Weitermachen zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu denken ist.
Glücklich über die vielfältigen Eindrücke, Begegnungen und Erlebnisse, treten wir Ende Mai umso enttäuschter die Rückreise in die Schweiz an. Es folgt die Geduldsprobe für den langwierigen Heilungsprozess. Gleichzeitig geniesse ich meinerseits weiterhin mein
Timeout von der Berichterstattung.
Die Wochen schwitzen nur so dahin. Das südliche Klima in unseren Breitengraden ist so dauerhaft schon eher ungewohnt - uns kann es recht sein. Nach Barni’s Erholung von der Entzündung, setzen wir uns für 3 Wochen kurz in die Ardèche ab, wo die Temperatur gar um die 40° misst. Im Verlaufe des Monats Juli sind die verschiedenen Kontrollen an Mensch und Maschine fällig! Will heissen, unser Arztuntersuch für die C1-Fahrbewilligung (alle 3 Jahre), der Service am Fahrzeug, die Dichtigkeitsprüfung am Hausaufbau etc. etc. Muss alles sein, damit wir in jeder Hinsicht wieder freie Fahrt haben.